Jedes Jahr zu Weihnachten versenden wir philosophische Texte. Heuer möchte ich Ihnen durch Ereignisse in diesem Jahr meine persönlichen Gedanken mitteilen. Meine Mutter ist verstorben. Die Familie durfte sie die letzte Woche gut begleiten und sich verabschieden. Es war eine sehr schlimme Zeit aber auch eine Zeit des Segens. Die Familie, wir Kinder sind wieder näher zusammengerückt. Wir gaben uns gemeinsam Trost und Kraft. Unterstützten uns gegenseitig und erledigten Aufgaben gemeinsam. ganz nach ihrem Sinn in Frieden und Harmonie. Der urmenschliche Schmerz kommt hoch. Wir können unsere Mutter nicht mehr umarmen. Alleinsein. Sie ist einfach nicht mehr da. Erinnerungen tauchen auf. Gedanken. Hätte ich es anders machen sollen? Hätte ich etwas besser machen können? Hätte ich mehr tun können? Doch übergeordnet spüre ich, es ist alles gut, so wie es ist. Es tröstet zu wissen, sie ist in Frieden mit sich, in Frieden mit den Menschen, in Frieden mit der Welt gegangen. Sie hat ihre Aufgabe erfüllt und weit mehr mitgenommen. In dieser Zeit, merkt man wie unwichtig viele Dinge sind, über die wir uns manchmal aufregen oder reiben. Was ist von Bedeutung? Wir kommen auf die Welt, wir gehen wieder, dazwischen ist das Leben. Was machen wir aus unseren Leben? Wir alle werden uns früher oder später damit auseinander- setzen. Nutzen wir unser Leben – die Werte zu leben? Begreifen wir das Geschenk, die Gnade zu leben? Ich denke wir dürfen, das was all in den Botschaften und philosophischen Texten steckt leben und umsetzen, für uns alle. Es gilt das Leben in seine Werte zu leben. So weit weg, wie ich denke ist sie gar nicht. Jeder Tod, jeder Abschied ist auch ein Neubeginn für ein bewussteres Leben. In Liebe und Dankbarkeit an meine Mama für alles was sie mir schenkte, alles was ich durch sie erfahren durfte. In Liebe und Dankbarkeit, dass ich durch sie, mich erkennen durfte, wer ich bin. Martina Blumrich Ich holte meine Tochter von der Schule ab. Wir stellten die Büchertasche zuhause ab. Meine Tochter machte mich auf einen Schmetterling aufmerksam mit besonders schönen Farben, einen solchen hatten wir noch nicht gesehen. Er saß an der Tür und umflog und umkreiste uns dann. Es stellte sich heraus das dies der Todeszeitpunkt meiner Mutter war. Als wollte der Schmetterling mir sagen: Schau ich habe mich von der Raupe zum Schmetterling transformiert. Meine Gestalt hat sich einer Metamorphose unterzogen. Doch das Wertvollste blieb erhalten meine unsterbliche Seele. Ein Teil von mir gehört nicht mehr der materiellen Welt. Meine Seele ist leicht und beschwingt. Dies ist meine Welt, beschwingt, frei und mit Leichtigkeit genieße ich die Pracht von Gottes Welt. <zurück> |